Ist ein Beamtenkredit per se günstig?

Vielen ist schon einmal der Begriff „Beamtenkredit“ begegnet. Doch was genau ist eigentlich ein Beamtenkredit?

Ein Beamtenkredit ist ein herkömmlicher Ratenkredit, der an Beamte und an Angestellte im öffentlichen Dienst vergeben wird. Er unterscheidet sich von anderen Ratenkrediten lediglich dadurch, dass die Konditionen im Schnitt besser sind.

Weshalb sollten Beamtenkredite günstiger als andere Kredite sein?

Die Zielgruppe ist eine andere. Anders als der Durchschnitt der Bevölkerung hat man als Beamter oder Beamtin ein sehr sicheres Einkommen, denn der Staat ist der Arbeitgeber. Es gibt keine äußeren Einflüsse, die das Einkommen gefährden könnten.

Bei Angestellten in der freien Wirtschaft ist das ganz anders. Wirtschaftliche Schieflagen, Pandemien, die Konkurrenzsituation oder gesellschaftliche Umbrüche können sehr schnell dazu führen, dass jemand einen Arbeitsplatz verliert. Für Banken ist dieses Risiko immer im Hintergrund dabei.

Selbständige haben es in der Regel noch schwerer. Für Banken ist es noch schwerer das Einkommen einzuordnen. Die Höhe des Einkommens ist oft schwankend und an Sicherheit ist nicht zu denken.

Somit stellen Selbständige ein Risiko für die kreditgebende Bank dar. Als Konsequenz gibt es eine lange Liste an Banken, die keine Kredite an Selbständige vergeben.

Zinssatz = Risiko

Der Kreditzins orientiert sich an dem Risiko, welches die Bank bei der Kreditvergabe vermutet. Die Einkommenshöhe, Einkommensquelle und Einkommenssicherheit spielen hier genauso eine Rolle wie die Bonität des Antragstellers.

Im Schnitt ist ein Beamtenkredit tatsächlich günstiger als ein durchschnittlicher Ratenkredit.

Beamte als beliebte Kunden bei der Kreditvergabe

Viele Banken und Vermittler haben sich auf diese Berufsgruppe spezialisiert. Neben einer höheren Genehmigungsquote bei Krediten ist es deutlich weniger Aufwand das Einkommen zu ermitteln und zu prüfen.

Man benötigt lediglich die letzte Änderungsmitteilung der Bezüge des Beamten. Zudem einen Kontoauszug, welcher den Geldeingang belegt.

Selbständige und private Krankenversicherung

Ist man als Selbständiger jung und gesund und hat dazu noch ein hohes Einkommen, so ist es eigentlich immer vorteilhafter in die PKV zu gehen. In der gesetzlichen Krankenversicherung wird bei Beitrag einkommensabhängig erhoben. Erreicht man als Selbständiger die Beitragsbemessungsgrenze, so können es mehr als 1000 Euro sein.

Da man als Selbständiger ja keinen Arbeitgeber hat und auch keinen Arbeitgeberzuschuss erhält, zahlt man seinen Beitrag komplett selbst.

Auf Portalen wie https://www.pkv-vergleich-direkt.de hat man die Möglichkeit durchzurechnen in welcher Konstellation man wieviel zahlt. Vieles hängt natürlich auch von den Leistungen ab.

Nicht zu unterschätzen ist bei Selbständigen und Freiberuflern genau wie bei Angestellten das Thema Familie. Bleibt man der gesetzlichen Krankenversicherung treu, so hat man die Möglichkeit die ganze Familie kostenfrei über die Familienversicherung zu versichern. Diese Möglichkeit hat man in der PKV nicht.

Privat oder gesetzlich versichert

Jedes Jahr fragen sich hunderttausende Selbständige in Deutschland ob sie besser privat oder gesetzlich versichert sein sollten. Nach einem Kostenvergleich fällt die Wahl fast immer auf die private Krankenversicherung.

14,6% Monatsbeitrag vom Bruttoeinkommen in der gesetzlichen Krankenversicherung bis zur Beitragsbemessungsgrenze sind jedes Mal ein sehr starkes Argument, denn dies können bis zu 800 € sein.

Als Selbständiger neigt man dazu im Hier und Jetzt zu leben und Probleme der Zukunft auszuklammern.

Was ist wenn man älter wird, Erkrankungen entwickelt? Was ist wenn das Einkommen im Alter sinkt ? Oft sind das die Zeitpunkte zu denen man merkt, dass man doch lieber in der gesetzlichen Krankenversicherung geblieben wäre.

Man kann es Selbständigen allerdings nicht verdenken. Wenn man gut verdient, sehr viel Einkommensteuer zahlt und dann noch jemand kommt und 14,6% vom Einkommen entfernt, was effektiv wie eine Steuer aussieht, dann fällt die Wahl leicht.