Bestes Deutsches Tagesgeld

Tagesgeld wird oft in Zinsen verglichen, obwohl die angegebenen Zinsen keineswegs vergleichbar sind. Vergleicht man z.B. einen Zins der Consorsbank mit einem Zins der Umweltbank, so vergleicht man Äpfel mit Birnen.

Die 3,50% der Consorsbank gelten nur für 5 Monate. Dann erhält man nur noch 1,00% Zinsen. Die 2,77% der Umweltbank hingegen erhält man die ganze Zeit. Die Zinsen werden nicht automatisch abgesenkt.  

Somit ist der Zins der Umweltbank für uns auch gleich viel mehr wert, wenn wir davon ausgehen das Tagesgeld längerfristig auf dem Konto zu belassen. Bei den meisten Kunden ist das der Fall.

Deutsches Tagesgeld im 1-Jahresvergleich

Welches ist das beste deutsche Tagesgeld, wenn man Tagesgeld-Anbieter bei 12 Monaten vergleicht? Wir filtern nach deutscher Einlagensicherung

AnbieterZinssatzEinlagensicherung
Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank2,95%Gesetzliche Einlagensicherung + Einlagensicherung der Volks- und Raiffeisenbanken.
Umweltbank Tagesgeld2,77%Gesetzliche Einlagensicherung
Qurion Zinskonto2,75%Gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung
GEFA Bank Tagesgeld2,65%Gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung
Bank of Scotland Tagesgeld2,50%Gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung
Creditplus2,50%Gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung
Ing Extrakonto2,27%Gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung
Consorsbank2,06%Gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung
CosmosDirekt2,02%Gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung

Ergebnis:

Wir finden weder die Targobank, noch die Comdirect oder die Santander Bank. Diese Banken vergeben zwar hohe Zinsen über 3,00%. Es handelt sich allerdings um Neukundenzinsen, die nach einer Weile automatisch in Bestandskundenzinsen umgewandelt werden.

Im Falle der comdirect sind dies 0,75% Zinsen. Bei der Santander Bank sind es sogar nur 0,30% Zinsen. Dies würde bei 12 Monaten Tagesgeld-Laufzeit die Rendite drücken, darum sind diese Anbieter bei 12 Monaten gar nicht mehr dabei.

Bestes Angebot:

Das Beste Angebot kommt derzeit von einer Vereinigten Volks- und Raiffeisenbank. Die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG mit Sitz in Reinheim bietet 2,95% Zinsen an.

Es handelt sich um ein Angebot auf Welt-Sparen. Es ist kein Angebot mit einem Aktionszins, der dann automatisch abgesenkt wird.

Ist ein Beamtenkredit per se günstig?

Vielen ist schon einmal der Begriff „Beamtenkredit“ begegnet. Doch was genau ist eigentlich ein Beamtenkredit?

Ein Beamtenkredit ist ein herkömmlicher Ratenkredit, der an Beamte und an Angestellte im öffentlichen Dienst vergeben wird. Er unterscheidet sich von anderen Ratenkrediten lediglich dadurch, dass die Konditionen im Schnitt besser sind.

Weshalb sollten Beamtenkredite günstiger als andere Kredite sein?

Die Zielgruppe ist eine andere. Anders als der Durchschnitt der Bevölkerung hat man als Beamter oder Beamtin ein sehr sicheres Einkommen, denn der Staat ist der Arbeitgeber. Es gibt keine äußeren Einflüsse, die das Einkommen gefährden könnten.

Bei Angestellten in der freien Wirtschaft ist das ganz anders. Wirtschaftliche Schieflagen, Pandemien, die Konkurrenzsituation oder gesellschaftliche Umbrüche können sehr schnell dazu führen, dass jemand einen Arbeitsplatz verliert. Für Banken ist dieses Risiko immer im Hintergrund dabei.

Selbständige haben es in der Regel noch schwerer. Für Banken ist es noch schwerer das Einkommen einzuordnen. Die Höhe des Einkommens ist oft schwankend und an Sicherheit ist nicht zu denken.

Somit stellen Selbständige ein Risiko für die kreditgebende Bank dar. Als Konsequenz gibt es eine lange Liste an Banken, die keine Kredite an Selbständige vergeben.

Zinssatz = Risiko

Der Kreditzins orientiert sich an dem Risiko, welches die Bank bei der Kreditvergabe vermutet. Die Einkommenshöhe, Einkommensquelle und Einkommenssicherheit spielen hier genauso eine Rolle wie die Bonität des Antragstellers.

Im Schnitt ist ein Beamtenkredit tatsächlich günstiger als ein durchschnittlicher Ratenkredit.

Beamte als beliebte Kunden bei der Kreditvergabe

Viele Banken und Vermittler haben sich auf diese Berufsgruppe spezialisiert. Neben einer höheren Genehmigungsquote bei Krediten ist es deutlich weniger Aufwand das Einkommen zu ermitteln und zu prüfen.

Man benötigt lediglich die letzte Änderungsmitteilung der Bezüge des Beamten. Zudem einen Kontoauszug, welcher den Geldeingang belegt.

Selbständige und private Krankenversicherung

Ist man als Selbständiger jung und gesund und hat dazu noch ein hohes Einkommen, so ist es eigentlich immer vorteilhafter in die PKV zu gehen. In der gesetzlichen Krankenversicherung wird bei Beitrag einkommensabhängig erhoben. Erreicht man als Selbständiger die Beitragsbemessungsgrenze, so können es mehr als 1000 Euro sein.

Da man als Selbständiger ja keinen Arbeitgeber hat und auch keinen Arbeitgeberzuschuss erhält, zahlt man seinen Beitrag komplett selbst.

Auf Portalen wie https://www.pkv-vergleich-direkt.de hat man die Möglichkeit durchzurechnen in welcher Konstellation man wieviel zahlt. Vieles hängt natürlich auch von den Leistungen ab.

Nicht zu unterschätzen ist bei Selbständigen und Freiberuflern genau wie bei Angestellten das Thema Familie. Bleibt man der gesetzlichen Krankenversicherung treu, so hat man die Möglichkeit die ganze Familie kostenfrei über die Familienversicherung zu versichern. Diese Möglichkeit hat man in der PKV nicht.

Privat oder gesetzlich versichert

Jedes Jahr fragen sich hunderttausende Selbständige in Deutschland ob sie besser privat oder gesetzlich versichert sein sollten. Nach einem Kostenvergleich fällt die Wahl fast immer auf die private Krankenversicherung.

14,6% Monatsbeitrag vom Bruttoeinkommen in der gesetzlichen Krankenversicherung bis zur Beitragsbemessungsgrenze sind jedes Mal ein sehr starkes Argument, denn dies können bis zu 800 € sein.

Als Selbständiger neigt man dazu im Hier und Jetzt zu leben und Probleme der Zukunft auszuklammern.

Was ist wenn man älter wird, Erkrankungen entwickelt? Was ist wenn das Einkommen im Alter sinkt ? Oft sind das die Zeitpunkte zu denen man merkt, dass man doch lieber in der gesetzlichen Krankenversicherung geblieben wäre.

Man kann es Selbständigen allerdings nicht verdenken. Wenn man gut verdient, sehr viel Einkommensteuer zahlt und dann noch jemand kommt und 14,6% vom Einkommen entfernt, was effektiv wie eine Steuer aussieht, dann fällt die Wahl leicht.